Was tun gegen Zerrungen?
Tipps bei Zerrungen
Eis auflegen
Schnelles Kühlen gehört bei Sportverletzungen wie einer Zerrung zu den wichtigsten Sofortmaßnahmen. Je früher desto besser! Denn auf diese Weise kann verhindert werden, dass sich der Gewebeschaden weiter ausbreitet. Schwellung und Schmerzen lassen sich so zumindest eindämmen. Wichtig: Legen Sie Kühlmittel niemals direkt auf die Haut, sonst drohen Erfrierungen. Coldpacks oder Eiswürfel sollten immer in ein Tuch eingeschlagen werden. Zur Not tut es auch ein in kaltem Wasser getränkter Waschlappen.
Wer sich eine Zerrung zugezogen hat, sollte natürlich jegliche Belastung des betroffenen Körperteils vermeiden und beim Sport sofort eine Pause einlegen!
Kompressionsverband anlegen und hochlagern
Das Anlegen eines elastischen Druckverbandes zählt ebenfalls zu den Sofort-Maßnahmen bei Zerrungen. Wichtig ist dabei, den Druckverband nicht zu eng anzubringen, so dass die betroffene Stelle nicht „abgeschnürt“ wird. Außerdem sollte das betroffene Körperteil hochgelagert werden. Auf diese Weise wird der Rückfluss des Blutes gezielt angekurbelt und Schwellungen und Schmerzen lassen sich verringern.
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Schonung
Wer den betroffenen Muskel weiter belastet, riskiert, dass sich aus der „einfachen“ Zerrung ein Muskelfaserriss entwickelt. Diese Verletzung ist mit einer deutlich langwierigeren Heilungsphase verbunden. Insofern steht nach einer Zerrung Schonung und Entlastung auf dem Programm. Denn nur so können die Regenerationsprozesse stattfinden, die für die Heilung erforderlich sind.
Eine Massage in der akuten Phase einer Zerrung kann die Reparaturvorgänge im betroffenen Gewebe stören. Daher gilt: Massagen oder passive Dehnungen sind bei Zerrungen zu vermeiden. Bei anhaltenden Schmerzen ist ein Arztbesuch anzuraten.